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Scham, Schuld, Angst, wenn es um die Sexualität geht... - Impuls Nr. 5



Scham, Schuld, Angst – keine/r will sie haben. Und dennoch kommen diese Gefühle oft hoch, wenn es um das Thema Sexualität geht. WARUM ist in diesem Falle eine spannende Frage. Sowie - WIE können wir mit diesen Gefühlen umgehen?


Auf die Frage warum gibt es meistens viele Antworten. Hier fängt die Antwort meistens bei unserer Aufklärung an. Haben die Eltern dabei verschämt auf den Boden geschaut oder ließen es ganz aus, bekommen die Kinder mit, dass das Thema etwas Unangenehmes bis Verbotenes ist. Ebenfalls in der Schule – dort wird eher meistens darüber gesprochen, dass durch die Sexualität diverse Krankheiten kommen können, sowie Schwangerschaft.


Weiterhin geht es zu unseren Großeltern. Sie hatten sicherlich andere Probleme als einen guten Sex zu haben. Viele haben ums Essen, die Kleidung und um die Sicherheit der Familie gekümmert oder gekämpft. Einige Jahrhunderte zurück ging es ab und an noch schrecklicher ab: Die Schönheit und Verführung waren zum Scheiterhaufen verurteilt.


Sexuelle Gewalt und Missbrauch sollten an diese Stelle ebenso erwähnt werden, die Beschreibung derer würde jedoch diesen Rahmen sprengen.


All dies haben wir in unserem Blut und in unseren Genen, in unseren Glaubenssätzen versteckt, in unseren Vorstellungen über das (Liebes-)Leben verstrickt. Das ist das Warum.


Was sollen wir nun damit?


Als aller erste ist das Verständnis an dieser Stelle angebracht. Denn das Verständnis lässt unseren inneren Kampf beenden, das Verständnis gibt uns Ruhe und den Überblick. Das Verständnis kann zur Entspannung und innerem Frieden verleihen. Denn wenn das eintritt, können wir einen Einblick hinter die unangenehmen Gefühle werfen. Denn dort sind fast immer unsere wahren Bedürfnisse, unsere Sehnsüchte und jegliche Wünsche versteckt.


Ich habe für dich und für mich das Verständnis, wenn etwas Unangenehmes hochkommen mag, wenn es um die Intimität geht.


Du auch?

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